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Traffic - Macht des Kartells

Languages:

  • Original Language:Deutsch(Dolby Digital 5.1)
  • Original Language:Englisch(Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel für Hörgeschädigte:Deutsch(Dolby Digital 5.1)
  • Subtitled:Englisch
  • Subtitled:Deutsch

Creator:

  • Steven Soderbergh
  • Benicio Del Toro
  • Jacob Vargas
  • Andrew Chavez
  • Michael Saucedo
  • Tomas Milian
  • Jose Yenque
  • Emilio Rivera
  • Michael O'Neill
  • Michael Douglas
  • Russell G. Jones
  • Lorene Hetherington
  • Eric Collins (III)
  • Beau Holden
  • Peter Stader
  • James Lew
  • Jeremy Fitzgerald
  • Russell Solberg
  • Luis Guzmán
  • Don Cheadle
  • Don Snell

Review

Aus der Amazon.de-Redaktion

Mit seiner riesigen Besetzung an Charakteren ist der ehrgeizige und atemberaubende Film Traffic eigentlich ein Handlungsteppich aus drei separaten, ineinander verwobenen Geschichten, getragen von einem gemeinsamen Thema: der Kampf gegen die Drogen.

Die erste Geschichte spielt in Ohio und dreht sich um den kürzlich ernannten obersten Drogenbeauftragten der Regierung (Michael Douglas), der -- nachdem er den Job angenommen hat -- das Gefühl nicht los wird, er habe sich in eine Situation ohne Aussicht auf Erfolg begeben. Und als ob das nicht schon genug wäre, stellt sich bei seiner jugendlichen Tochter (Erika Christensen) allmählich selbst ein ernst zu nehmendes Suchtproblem ein. Derweil in San Diego wird ein Drogenboss (Steven Bauer) aufgrund von Hinweisen eines Informanten (Miguel Ferrer) verhaftet, der von zwei Undercover-Beamten (Don Cheadle und Luis Guzmán) geschnappt wurde. Die Ehefrau des Drogenkönigs (Catherine Zeta-Jones), die bisher völlig ahnungslos war, was die Herkunft des Vermögens ihres Mannes angeht, erhält einen Crashkurs in Sachen Drogengeschäft und seinen unangenehmen Nebenwirkungen. Südlich des Rio Grande, in Mexiko, befindet sich ein Polizist (Benecio Del Toro) plötzlich zwischen seinem Heimatland und den USA gefangen, als korrupte Regierungsbeamte mit dem Drogenkartell wegen des Schmuggels diverser Drogen zwischen beiden Ländern im Clinch liegen.

Kühn in seinem Umfang, präsentiert Traffic den Regisseur Steven Soderbergh auf der Höhe seines Schaffens, der ein einzigartiges Ensemble in eine kompromisslos realistische, fassettenreiche Geschichte stürzt, die den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute fesseln wird. Unter Einsatz der schlichten Technik der Dogma-95-Schule, verstärkt Soderbergh seinen Handkamera-Aufnahmestil noch durch eine kreative Schnitttechnik und die Manipulation des eigentlichen Filmmaterials, die die Atmosphäre jedes Motivs auf geradezu unheimliche Weise einfängt: ein ausgewaschenes, grobkörniges Mexiko; ein blaues, kühles Ohio; und ein elegantes, sonnengesprenkeltes San Diego.

Aber Traffic ist mehr als nur eine Übung in Sachen Filmtechnik. Soderbergh und sein Drehbuchautor Stephen Gaghan verweben die einzelnen Handlungsfäden nahtlos zu einer einzigen soliden Geschichte, in der sich die Ereignisse einer Handlung leise in den anderen zwei auswirken. Und wenn Sie einen weiteren Beweis dafür brauchen, dass Soderbergh auf unvergleichliche Weise auf seine Darsteller achtet: Praktisch alle Mitglieder dieser Besetzung liefern hier ihre bis dato beste Leistung, allen voran der Oscar-würdige Benecio Del Toro als in Konflikt geratenes moralisches Gewissen des Films. Auch wenn keine der Geschichten am Ende völlig aufgelöst wird, werden diese Charaktere Sie noch Tage später nicht loslassen. --Mark Englehart

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