Navigation

Navigation

Categories

Thirteen Days (2 DVDs)

Languages:

  • Original Language:Deutsch(Dolby Digital 5.1)
  • Original Language:Englisch(Dolby Digital 5.1)
  • Subtitled:Deutsch

Creator:

  • Roger Donaldson
  • Shawn Driscoll
  • Kevin Costner
  • Drake Cook
  • Lucinda Jenney
  • Caitlin Wachs
  • Jon Foster
  • Matthew Dunn
  • Kevin O'Donnell (II)
  • Janet Coleman
  • Bruce Thomas
  • Stephanie Romanov
  • Bruce Greenwood
  • Frank Wood (III)
  • Dakin Matthews
  • Liz Sinclair
  • Colette O'Connell
  • Karen Ludwig
  • Audrey Rapoport
  • Marliese Schneider
  • Steven Culp

Review

Aus der Amazon.de-Redaktion

Als der Film in den USA veröffentlicht wurde, trommelten haufenweise Kritiken auf ihn ein, weil Thirteen Days sich bei der Darstellung der Fakten in der Krise um die kubanischen Raketenstationierungen einige Freiheiten heraus nahm, und weil die Hauptstars die spannende Geschichte mit ihrem dümmlichen Bostoner Akzent beinahe erstickten. Tolerantere Kritiker feierten den Film als einen der besten des Jahres und dieser Meinung sollte jeder Glauben schenken, der straff erzählte, intelligente politische Thriller mag. Für diejenigen, die noch zu jung sind, um die Bedeutung der Krise zu erfassen, die sich an 13 Tagen des Oktobers 1962 abspielte, schließt sich Thirteen Days der TV-Dokumentation The Missiles Of October (1973) an, die ebenfalls dieses Thema behandelt und eine eindringliche, nachdenklich machende Studie über politische Führerschaft unter dem Druck einer nationalen Krise liefert.

Der Film geriet hauptsächlich in die Kritik, weil die Rolle des Beraters des Präsidenten im Weißen Haus, Kenneth O'Donnell, fiktional ein wenig mehr Gewicht verliehen wurde. Aber auch wenn Costners Bostonakzent absolut nervtötend ist, enthüllt der O'Donnell im Film Expertenwissen über die Krise, ihre Nerven zerfetzende Eskalation und die Bemühungen von John F. Kennedy (Bruce Greenwood) und Robert F. Kennedy (Steven Culp), eine friedliche Regelung mit Russland auszuhandeln. Während die russischen Raketen auf Kuba einsatzbereit gemacht werden, macht Regisseur Roger Donaldson (der schon bei No Way Out mit Costner zusammen arbeitete) einen Schnitt zu den aufregenden Flügen der US Navy über die Raketenstationen und treibt damit die historisch belegte Spannung auf die Spitze.

Dass Donaldson hin und wieder schwarzweiße Bilder verwendet, ist hingegen nur selbstsüchtig und ablenkend. Darüber hinaus hat der Regisseur es zu verantworten, dass manchmal eine überzogene Schrillheit (sich wiederholende ominöse Nuklearexplosionen) die Eindringlichkeit von David Selfs Drehbuch unterwandert. Dennoch ist Thirteen Days, wie bei Hollywood-Geschichtsstunden üblich, ein packender Film. Man fragt sich, was geschehen wäre, wenn sich dieses historische Szenario unter einer weniger intelligenten politischen Führung noch einmal wiederholt hätte. --Jeff Shannon

Comments

No comments yet

Add Comments

This item is closed, it's not possible to add new comments to it or to vote on it